Stielke, Heinz, fünfzehn ...
Englischer Titel: Stielke, Heinz, fünfzehn...
Französischer Titel: Stielke, Heinz, fünfzehn...
Spanischer Titel: Stielke, Heinz, fünfzehn...
Originaltitel: Stielke, Heinz, fünfzehn ...
Alternative Titelvarianten:
Stielke Heinz, fünfzehn
Tragikomödie – DDR
Produktionsjahr: 1985
Filmlänge: 99 Minuten
Regie: Michael Kann
Buch: Michael Kann, Wolfgang Kellner, Manfred Schmidt
Kamera: Günter Haubold
Musik: Wolfgang Schoor
Stielke, Heinz, fünfzehn ...
Filmbeschreibung:
Original-DVD Ein fünfzehnjähriger, strammer Hitlerjunge erfährt 1944, daß er Halbjude und Mischling und nun als Rottenführer nicht mehr gefragt und als Gymnasiast nicht mehr geduldet ist. Er flieht durch ganz Deutschland und macht seine ersten eigenen, schlimmen Erfahrungen mit dem Dritten Reich. Stilistisch noch uneinheitlich und zum Teil klischeehaft, aber eine im Ganzen souverän und publikumswirksam inszenierte Tragikomödie.

Der Berliner Hitlerjunge Heinz Stielke versteht die Welt nicht mehr. Gerade noch ist er zum fünfundfünfzigsten Geburtstag des Führers ausgezeichnet und zum Rottenführer ernannt worden. Sein Vater, ein Offizier, der 1942 in der Ukraine gefallen ist, wurde bislang als Kriegsheld geehrt – bis entdeckt wurde, daß dessen Großeltern Juden waren. Von einem Tag auf den anderen muß Heinz unter der Häme seiner Mitschüler das Gymnasium verlassen. Die Nürnberger Rassengesetze, die Blutschande, alles kennt Heinz aus dem Unterricht. Und das soll ihn nun persönlich betreffen? Wütend geht er am nächsten Tag in seiner HJ-Uniform zum Sportunterricht und will vergeblich seine Teilnahme erzwingen. Eine aufgehetzte Meute von Klassenkameraden verfolgt ihn, nur mit Hilfe eines fremden Mannes kann er sie abhängen. Nach einem Bombenangriff schafft er es endlich nach Hause – und steht vor dem Nichts. Die Mutter ist tot, der Fünfzehnjährige vollkommen auf sich gestellt. Hilflos wendet er sich an die Polizei. Der dortige Kommissar hat ein Einsehen und schickt ihn nach Thüringen in ein Waisenhaus. Doch auf der Zugfahrt greift ihn die Waffen-SS auf, und so landet der Junge in einem SS-Arbeitserziehungslager. Dort gilt Schwerstarbeit, Zucht und Ordnung. Da sind die Stunden bei der stellvertretenden Leiterin Marga für Heinz eine willkommene Abwechslung: Heinz steht der Hobbymalerin nicht nur Modell, sondern erliegt auch ihren Verführungskünsten.
Darsteller der Jungenrollen
Marc Lubosch
(Heinz Stielke, 15 Jahre)
Geburtstag: 24.04.1972

Alter des Darstellers:
ungefähr 13 Jahre
Sebastian Kautz
(Max Strauch)
Geburtsjahr: 1970

Alter des Darstellers:
ungefähr 15 Jahre
Weitere Informationen
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